Am vorletzten Heimspieltag ging es zur Primetime gegen den an Tabellenplatz 8 stehenden TKC Wriezen.
Im Hinspiel in Wriezen verpasste eine 7-köpfige Kieler Mannschaft nur knapp den Sieg. Mit fast voller Kapelle waren die Euphorie und der Wille groß, dieses Mal 3 Punkte in der Landeshauptstadt zu behalten.
Und so starteten die Adler vor heimischer Kulisse und mit starker Unterstützung des roten Blocks, der 1. Herren und der 1. Damen voller Selbstvertrauen und Zuversicht ins Spiel und erspielten sich durch starke Blockaktionen und konsequente Angriffe eine kleine Führung, die bis zum 21:18 anhielt. In der Crunchtime verloren die Kieler jedoch die Kontrolle über das Spiel und konnten den schon sichergeglaubten ersten Satz nicht für sich entscheiden. Endstand 23:25.
Im Zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Kieler hielten die Führung bis Mitte des Satzes, brachen jedoch in der entscheidenden Phase wieder ein und so ging der Satz mit 25:20 an die Männer aus Wriezen.
Mit ordentlich Frust im Bauch und dem Willen das Spiel noch zu drehen, spielten die Kieler konzentriert und engagiert im dritten Satz auf. Der jetzt in die Partie gewechselte Zuspieler Matthis Lehmann bediente wie so oft Diagonalangreifer Julius Brehme, welcher das in ihn gesetzte Vertrauen in krachende Schmetterbälle und zahlreiche Punkte umsetzte. Diese Energie ging auf die ganze Mannschaft über und die Adler zeigten, dass sie doch in der Crunchtime überzeugen können, hielten die Führung bis zum Ende und gewannen den Satz mit 25:22.
Im sehr wichtigen vierten Satz steigerte sich die Männer aus Wriezen noch einmal und machten den Kielern das Leben schwer. Viele Annahmefehler und wenig effektive Angriffe waren die Folge. Schnell zog der TKC zu einer 11:6 Führung voran und weiterte den Abstand immer mehr aus.
Den Adlern fiel kein probates Mittel mehr ein und so mussten sie sich mit 16:25 geschlagen geben. Der Sieger der Partie stand damit fest und hieß zur Ernüchterung aller Fans und Spieler leider TKC Wriezen. (3:1)
MVP des Spiels wurde Außenangreifer Freddy Kähler.
Als Nächstes erwartet die Jungs aus der Landeshauptstadt der Trip zum direkten Tabellennachbarn, dem Oststeinbeker SV. Das Hinspiel wurde 3:0 gewonnen. Mit diesem Wissen und der richtigen Einstellung werden die Jungs versuchen dieses Ergebnis zu wiederholen und 3 Punkte mit nach Kiel zu bringen.