Englische Wochen bei den Damen vom KTV 3

Unsere Berichterstattung ist ein bisschen aus der Chronologie geraten, deshalb hier ein kurzes Update zu unseren letzten drei Wochen:

Den Spieltag in Lübeck vor zwei Wochen haben wir erfolgreich hinter uns gebracht und sind trotz der zwei etwas zähen Sätze (25:27; 24:26) nach drei Sätzen (11:25) mit drei Punkten im Gepäck und ohne Punkte beim KBA in Flensburg wieder nach Hause gefahren.

Zwischendurch haben wir unter der Woche noch schnell das Halbfinale im Pokal gewonnen und waren am Samstag darauf schon wieder in Russee bei den ersten Damen zu Gast. Auch hier haben wir uns sehr schwer getan und eine kleine Achterbahnfahrt mit Anstieg und freiem Fall durchlaufen. Ergebnis: 1:3 (16:25; 22:25; 25:23; 18:25).

Die Analyse dieser Spieltage war aus Sicht der Ausbeute natürlich sehr zufriedenstellend, aber wer uns kennt, weiß auch, dass dieser Satzverlust in Russee nachhaltig an uns nagte. In der Konsequenz griff Trainerin Kaddy für die Schlafnasen von uns auf das aus einer Kindersendung bekannte Prinzip zurück: „1, 2 oder 3, die letzte Chance ist jetzt vorbei. Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht.“ Erschreckend, wie oft wir im Dunkeln blieben 🙂 Aber für die Abstimmung in der Abwehr, die uns in den Spielen zuvor leider oft fehlte und zu unnötigen Punktverlusten führte, war das eine sehr heilsame Übung! Jetzt wollen wir gegen die Mädels vom KTV 4 zeigen, was wir drauf haben und freuen uns auf ein schönes Spiel am heutigen Samstag in der Halle in Elmschenhagen. Wir haben das zweite Spiel, das schätzungsweise gegen 17 Uhr beginnt. Kommt gerne vorbei und feuert uns an!

Vorher wird unser Nachwuchstalent Henry wieder als Linienrichter zeigen, was Ina, ihm beigebracht hat. Sein Debüt vergangene Woche hat er erfolgreich gemeistert und auch seiner unaufmerksamen Mutter eine ordentliche Standpauke gehalten, als ein Ball direkt vor ihrer Nase auf der Linie einschlug, sie selbst aber gerade in das Beantworten einer lebenswichtigen Nachricht vertieft war. Aber Blut ist schließlich dicker als Wasser und so hat Henry in der folgenden Auszeit sich direkt zur ersten Schiedsrichterin Ina begeben und ein gutes Wort für seine Mutter eingelegt. Diese ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, wird aber als disziplinarische Maßnahme beim heutigen Schiedsen Henry an ihre Seite bekommen, damit so ein Fauxpas nicht noch einmal passiert.

Wie das Ganze ausgegangen ist, erfahren unsere treuen Leser natürlich wieder an dieser Stelle!

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