Drei Tage lang wurde in Haltern am See bei tropischen Temperaturen gebaggert und gepritscht, um die Deutschen Meister der Altersklasse U17 bei den Mädchen und den Jungen zu ermitteln.
Mit dabei drei Teams vom KTV. Zwei Jungsteams – Momme Lorenz/Hendrik Michaelsen und Mats Duse/Lasse Segebrecht – und ein neu formiertes Mädchenteam Mette Pelny/Janne Lorenz sind angetreten, um um Punkte, Sätze und Spiele zu kämpfen.
Der erste Tag bot das gesamte sportliche Spektrum: Klare Spiele, knappe Spiele und viel Leidenschaft und Schweiß.
Unter dem Strich konnten Momme und Hendrik alle drei Vorrundenspiele gewinnnen (2:1 gegen Held/Lübbert, 2:1 gegen Drebenstedt/Meyer und 2:0 gegen Herrmann/Knep). Damit war klar, dass nach Tag eins wenigstens Rang 16 erreicht war.
Mats und Lasse mussten sich Grawert/Jaskot 0:2 und Jung/Kohn im Tiebreak knapp geschlagen geben. Gegen Kaufhold/Mattmüller gab es dann eine Zweisatz-Niederlage. Damit reihten sie sich in den unteren Baum ein.
Für Janne und Mette galt es, in dieser Konstellation Turnierluft zu schnuppern. Und sie schlugen sich sehr achtbar, konnten in den Spielen der Vorrunde durchaus mithalten. Es reichte zu einem Satzgewinn und das Spiel wurde erst mit 13:15 im Tiebreak abgegeben. Das machte Lust auf mehr.
Tag 2 startete mit zwei weiteren Siegen von Momme und Hendrik, die bereits jetzt fünfter waren und im Gewinnerbaum noch zwei Chancen auf den Halbfinaleinzug hatten.
Mats und Lasse starteten mit einem Sieg gegen Ksciuk/Lauterbach in den Tag. Das zweite Spiel gegen Herrmann/Knep ging dann unglücklich zu 13 im Tiebreak verloren. Für beide war mindestens Platz 21 sicher.
Janne und Mette verloren ihr erstes Spiel, gewannen dann verdient ihr zweites am Sonntag. Ein schöner Erfolg für die jungen Wilden! Damit waren auch sie wenigstens 21.
Der zweite Tag endete mit drei Niederlagen, fair auf unsere drei SH-Teams verteilt.
Damit bestätigen Mats und Lasse Platz 21, gleiches galt für Janne und Mette.
Hendrik und Momme verpassen den direkten Einzug ins Halbfinale, hatten aber am Sonntag die Chance, über den Verlierer-Pool mit einem Sieg auf dem Centercourt gegen Bonin/Stieper ins Halbfinale zu kommen. Ein dickes Brett galt es damit zu bohren.
Der erste Satz wurde am dritten Turniertag knapp verloren, der zweite knapp gewonnen. Damit musste der Tiebreak die Entscheidung über das Weiterkommen bringen. Und da sah es lange Zeit sehr gut aus: Hendrik und Momme führten mit 8:6, kamen dann aber in einen Negativlauf und mussten sieben Punkte am Stück abgeben. Der Satz ging dann mit 15:10 verloren. Niederlagen schmecken nie gut, unter dem Strich steht aber mit Platz fünf eine der besten Platzierungen für ein KTV-Team bei einer DM in den letzten Jahren