Nach drei von vier Turniertagen war Schluss. So schnell lässt sich die Bilanz aller beteiligten KTV-Athleten zusammenfassen. Dies wird aber den gezeigten Leistungen nicht gerecht.
An Nummer drei gesetzt und mit hohen Erwartungshaltungen startete das Team Caprice Mohr/Lea Kruse souverän in das Turnier. Nach der Vorrunde stand eine makellose Bilanz von drei Siegen mit jeweils 2:0 Sätzen zu Buche (gegen Dörschug/Hoja, Dod/Omonkowska und Marunde/Schneidereit). Die Belohnung war der direkte Einzug in die Runde der letzten 16 am Samstag, in der noch alles möglich war.
Bei den Männern startete das Team Momme Lorenz/Ole Lorenzen an Nummer 25 gesetzt mit dem Ziel, ihr Vorjahresergebnis (Platz 21) zu verbessern. Der Start in die Gruppenphase war holprig: Zwei Zweisatzniederlagen gegen Graven/Kirchner und gegen Henrichs/Selle waren trotz der guten Punktergebnisse (kein Satz wurde mit weniger als 17 erspielten Punkten abgegeben) eine schwere Hypothek. Im letzten Gruppenspiel gegen Pflüger/Raber belohnten sich beide mit einem Zweisatzsieg. Damit stand ihnen im unteren Turnierbaum noch der Weg bis zu Platz 17 von 32 Teilnehmern offen.
Das dritte Team Hendrik Michaelsen/Mats Duse hatte als Nachrücker einen schweren Stand. Trotz Steigerung von Spiel zu Spiel standen unter dem Strich drei Niederlagen in der Gruppenphase gegen Ahr/Kubo, Spankowski/Thiel und Hartmann/Lichtenauer. Nach einer weiteren Niederlage im unteren Turnierbaum gegen Schröder/Winkler stand am Ende mit Platz 25 viel hinzugewonnene Erfahrung und die Freude darüber, dabei gewesen zu sein.
Überraschend und denkbar knapp mussten sich Caprice und Lea am Samstag auf dem Centercourt Lieb/Scholz geschlagen geben. Zu 19 und zu 17 mussten sie ihren Gegnerinnen den Vortritt lassen. Im weiteren Turnierverlauf folgte eine Tiebreakniederlage gegen Arnold/Werner. Verletzungsbedingt konnte das Platzierungsspiel um Platz 15 nicht mehr ausgetragen werden, so dass das Turnier als 16. beendet wurde.
Momme und Ole knüpften mit guter Leistung an das letzte Gruppenspiel an und pflügten sich durch den Loserbaum bis zum „sehr kleinen Finale“ um Platz 17. Auf dem Weg dorthin verloren sie zunächst gegen Bergmoser/Kersting, bevor sie dann Buße/Maier, Engelmann/Weisigk und Klapper/Vogt schlugen. Im Spiel um Platz 17 war dann Schluss: Büchi/Thiel behielten die Oberhand. Für Momme und Ole stand mit Platz 18 eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um drei Plätze zu Buche.
Glückwunsch allen KTV-Teams für tolle Leistungen!