Starkes Spiel gegen einen starken Tabellenführer

Am vergangenen Samstag machten wir uns ein weiteres Mal auf `gen Osten zum ungeschlagenen Tabellenführer. Der VSV Havel Oranienburg verlor im bisherigen Saisonverlauf lediglich sechs Sätze und thronte mit 16 Punkten aus sechs Spielen auf dem ersten Platz der Tabelle. Das bedeutete für uns: Alles kann, nichts muss. Erfahrungsgemäß machen wir aber gegen diese Teams unsere besten Spiele.

Stark dezimiert, mit nur acht spielfähigen Kielerinnen, einer wieder genesenen Mara, der verletzten Johanna als lautstarke Unterstützung auf der Bank, sowie Jenny und Claus als Trainergespann, starteten wir mit Spaß in den ersten Satz und überraschten die Gastgeberinnen mit starken Aufschlägen und wachen Abwehrspielerinnen. Die schnelle Führung von 5:1 motivierte uns unseren besten Volleyball darzubieten. Dass das so weiter gehen würde, hatte aber wohl kaum jemand erwartet. Oranienburg startete etwas verspätet ins Spiel, holte die verlorenen Punkte aber schnell auf uns glich zum 7:7 aus. Punkt für Punkt zogen Sie mit starken Angriffen und druckvollen Aufschlägen an uns vorbei und wir mussten den Satz dann doch noch relativ deutlich mit 25:19 abgeben.

Ähnlich verlief der zweite Satz: Nach einem guten Satzbeginn, zeigen wir während des gesamten Spiels, in vielen guten Aktionen, was wir können. Durch die super Block-Feld-Verteidigung rund um unsere MVP-Libera Sina, erkämpfen wir uns gute Chancen einen harten Angriff im gegnerischen Feld unterzubringen – so entscheiden wir zahlreiche lange Ballwechsel für uns. Die Gastgeberinnen stehen jedoch nicht unverdient am Kopf der Tabelle. Besonders die gegnerischen Zuspielrinnen behalten in engen Situationen einen kühlen Kopf und wissen Ihre Angreiferinnen in Szene zu setzen. Bis zum Ende bleibt es in diesem Satz knapp (24:24). Leider können wir uns selbst nicht belohnen und verlieren auch den zweiten Durchgang mit 26:24.

Dritter Satz und nichts zu verlieren. Der Spielverlauf gestaltete sich wieder ganz ähnlich – wieder mit dem besseren Ende für die Spielerinnen des VSV Havel Oranienburg (25:22). Verstecken müssen wir uns nach diesem starken Spiel mit schwierigen Vorzeichen aber ganz und gar nicht. In vielen einzelnen Aktionen zeigen sich unsere Fortschritte aus dem Training. Es heißt weiter arbeiten und den Spaß am Volleyballspielen behalten – die Saison ist noch lange nicht vorbei und wie heißt es so schön: Am Ende kackt die Ente.

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