Kiel klettert nach 3:1 Pflichtsieg gegen Braunschweig auf Platz 4.
Manche Spiele werden in die Kategorie “Pflichtsieg” verbucht. Das Duell der Kieler Adler gegen den USC Braunschweig am vergangenen Wochenende fällt in diese Kategorie. Dass es kein leichtes Spiel werden würde, wusste Kiels Trainer Matthes Behlen schon vor der Partie, da Braunschweig noch um den Klassenerhalt kämpft.
Die Kieler Adler legten zwar los wie die Feuerwehr und entschieden den ersten Satz schnell mit 25:12 für sich. Dann aber zeigte sich, dass die Warnung von Behlen berechtigt war: Wenn Kiel nicht am Limit spielt, wird es gegen jeden Gegner schwer. Und so verbuchte der USC den zweiten Satz mit 21:25 für sich. Den Reifeprozess der Kieler konnte man dann aber sehr schön ab dem dritten Satz sehen. Kiel besann sich wieder seiner Stärken und spielte fortan konzentrierter und zielstrebiger und lies sich nicht aus der Ruhe bringen. In einem hektischen Satz behielt Kiel mit 25:18 die Oberhand. Den vierten Satz ließen sich die Gastgeber dann nicht mehr aus der Hand nehmen und machten mit 25:19 den Deckel auf die Partie.
Aus dem Spiel nehmen die Kieler die Erkenntnis mit, dass man sich gegen keinen Gegner Schwächeperioden leisten darf und dass die Mannschaft in der Lage ist, sich nach einem Tief im Spiel wieder aufzurichten und erfolgreich eine Wende herbeizuführen.
Mit dieser Lernkurve geht es für Kiel in die letzten beiden Partien gegen Essen (auswärts) und Bitterfeld-Wolfen (zuhause). Die Zielrichtung ist klar: Platz 3 würde man Schüttorf gern noch streitig machen …