Der Fahrstuhl-Spieltag

Kiel trifft am Doppelspieltag auf Mitteldeutschland und Berlin

Mit den Kräften haushalten und mindestens einen Sieg einfahren – das ist die taktische Marschroute der Kieler Adler für die Spiele gegen CV Mitteldeutschland am Samstag und gegen VCO Berlin am Sonntag.

Für das Wochenende haben sich die Kieler vorgenommen, Wiedergutmachung für die Niederlage in Braunschweig zu betreiben und zu zeigen, dass man gegen die Top-Teams der zweiten Liga mithalten kann. Braunschweig ist abgehakt, als reines Amateurteam hat man manchmal den Nachteil, dass der Fokus eben nicht immer bei allen nur und zum richtigen Zeitpunkt auf den Volleyball gerichtet sein kann.

Gegen die Pirates aus Mitteldeutschland gab es in der letzten Saison zwei Niederlagen bei einem Satzgewinn. Auch wenn der Tabellenführer bereits drei Niederlagen auf dem Konto hat, lässt man sich nicht blenden: Es gilt ein dickes Brett zu bohren, um Zählbares zu holen. Kiel ist bereit, alles in die Waagschale zu werfen, personell kann man in Bestbesetzung antreten.

Eine vollständige Kapelle ist auch nötig, wenn 20 Stunden später die Vertretung vom Bundesstützpunkt des Deutschen Volleyballverbandes, der VCO Berlin, seine Visitenkarte in Kiel abgibt. Hier bündelt der DVV die Nachwuchsnationalspieler, damit sie außerhalb internationaler Wettkämpfe auf hohem Niveau trainieren und spielen können. Von einigen Spielern wird man sicher noch in den kommenden Jahren hören und lesen.  Konzentriert muss diese Aufgabe angegangen werden, dann besteht eine gute Chance auf drei Punkte.

Mit sechs zu vergebenden Punkten kann es für Kiel bis auf Platz zwei in der Tabelle gehen, bei unglücklichem Verlauf auch bis auf Platz 9 – Kiel will den Fahrstuhl nach oben nehmen.

Erster Aufschlag bei der Partie KTV Adler gegen CV Mitteldeutschland ist am Samstag, 07.12.2019, um 20 Uhr, die Partie am Sonntag, 08.12.2019, gegen VCO Berlin wird um 16 Uhr angepfiffen. Beide Partien finden in der Kieler Hein-Dahlinger-Halle statt.

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