Was für die 1. Damen schon zum Alltagsgeschäft gehört, war für unsere U12/U13-Girls ein ganz besonderes Schmanckerl. Das erste große überregionale Turnier bedeutete für unsere Mädels gleichzeitig den ersten Kontakt mit Volleyball “außerhalb von SH”.
Nachdem wir uns in Abwesenheit der Seahawk-Girls relativ glatt in der SH-U13-Vorrunde durchsetzen konnten, sollte auf unsere Mädels in Berlin ein ganz anderer Schnack warten. Für Carina und mich hieß es im Vorfeld realistische Erwartungen vermitteln (sehr weit hinten in den Platzierungen), Annahme von Aufschlägen von oben üben und selbst vielleicht sogar Aufschläge von oben in das gegnerische Feld kegeln.
Nachdem alles abgehakt war, ging es nach unserem letzten Bingo-Trainingseinheit auf in die Hauptstadt, supertoll unterstützt von Suse, Sabrina, Nicole (und Malena) sowie Christine (Danke, Danke Danke nochmals für diesen großartigen Support).
Gespielt wurde am ersten Tag in vier Fünfergruppen, wobei das Team 1 gegen 4 Jungsteams antraten und leider trotz einiger knapper Spiele keines für sich entscheiden konnten und das Team 2 gemeinsam mit zwei Jungs und zwei Mädchenteams in der Gruppe war. Hier sprang ein Sieg heraus.
Das Team 1 musste noch am Samstag das untere Kreuz gegen die Füchse Berlin bestreiten (ja ihr seid korrekt, wieder ein Jungsteam) und verloren äußerst knapp, trotz megalauter Anfeuerung.
Danach ging es in unsere Nobel-Jugendherberge (gerne einmal googeln, Berlin Ostkreuz, eher ein Hotel, als eine Jugendherberge, wir kommen wieder).
Jetzt galt es am Sonntag die Zähne zusammenzubeißen. Der zweite Tag eines bundespokalähnlichen Turniers ist erfahrungsgemäß immer ein wenig hart. Leider schwanden beim Team 2 langsam die Kräfte und auch die Mitspieler, daher konnte an diesem Tag kein weiteres Spiel mehr gewonnen werden. Das Team 1 gewann den vereinsinternen Wettkampf und belegte am Schluss dann Platz 18.
ABER wir gehen raus aus dem Turnier und haben wirklich so Einiges mitgenommen:
– wie krass bereits U13-Volleyball aussehen kann (durchgängig mit Jump-Floats, Angriffen, Powertipps und enormer Ballsicherheit)
– wir haben uns im Spiel enorm gesteigert und uns nicht allein an das höhere Spieltempo gewöhnt, sondern auch am Ende fast alle mutige Floataufschläge über das Netz gebracht.
Insgesamt war es einfach eine wertvolle Erfahrung für die Girls, die ja vielleicht irgendwann einmal SH beim Bundespokal, gemeinsam mit den Mädels aus den anderen SH-Vereinen, vertreten dürfen.
Last but not least haben wir noch so einiges an Herausforderungen vor uns, aber gerade diese machen unseren Sport so unfassbar cool und zur besten Sportart der Welt. Ich habe bestimmt wieder einmal ganz viel vergessen, aber das das letzte große Lob geht an Carina, die ihre Girls mit unglaublicher Energie in jeder Situation unterstützt
Hier noch ein paar Impressionen von Sabrina Segebrecht


