Über die Gesundheit von Wechselbädern – Kiel gewinnt umkämpftes Spiel gegen Baden im Tiebreak

Heiß und kalt, hin und her – was bei der Erkältungsprävention ein probates Mittel ist, ist für die Nerven eher schwierig.

Baden startete überragend in die Partie und ließ den Kieler Adlern im ersten Satz nicht den Hauch einer Chance. Der Durchgang ging hochverdient mit 25:15 an die Gastgeber.

Im zweiten Satz zeigten die Kieler, was sie seit Zweitligazugehörigkeit unter Trainer Behlen gelernt haben: Niemals aufgeben, von Punkt zu Punkt denken und auswärts an den Erfolg glauben. Das Resultat war ein 16:25 für Kiel in Satz zwei.

Der dritte Satz (25:17 für Baden) war dann ein Spiegelbild des ersten, der vierte (18:25 für Kiel) ein Spiegelbild des zweiten.

So ging es in den Tiebreak, in dem Kiel mit toller Moral und Nervenstärke einen 7:2 Rückstand drehen und als Sieger von der Platte gehen konnte (13:15 für Kiel).

Die Geschichte des Spiels: Ole Sajagewski spielte herausragend und konnte von Kiel nie wirklich gebremst werden, auf ähnlichem Niveau agierte Ole Seuberlich, den die Kieler ein bisschen besser in den Griff bekamen. Kiel gefiel durch klasse Moral, stabile Aufschläge, den Punktegaranten Markus Gennermann sowie am oberen Limit spielenden Mats Bürger und Lasse Wittmüss (MVP).

Oberes Niveau hatten auch die mitgereisten Kieler Fans, die immer wieder Heimspielatmosphäre vermittelten und eine hochspannende Partie mit besserem Ausgang für die Kieler Adler sahen. Würde es ein Unentschieden geben können, wäre dies bei einer Punkteverteilung von 97:97 völlig in Ordnung gewesen.

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