Alles wie immer – und doch alles anders!

Kiel reist mit Siegeswillen nach Schüttorf 

Unter derartigen Umständen sind die Adler noch nie in Richtung Saisonstart geflogen: Coronabedingter Saisonabbruch, lange Ungewissheit, wie die neue Saison beginnen wird, Ungewissheit über die Möglichkeit, mit dem tollen Kieler Publikum den heimischen Adlerhorst zur Festung zu machen, um nur einige Aspekte zu nennen. 

Dazu eine besondere Herausforderung für den Wirtschaftsrat, den Etat mit vielen Unbekannten auf die Beine zu stellen. Aber auch das wurde gemeistert, nicht zuletzt dank der fabelhaften Unterstützung der Adler-Partner, die das solide und seriöse Wirtschaften der Adler-Familie anerkannten und die Treue hielten bzw. zum Unterstützer-Pool dazu stießen. 

Nun geht der Vorhang auf und die Adler machen sich auf den Weg nach Schüttorf, in die Grafschaft Bentheim. Das zweite Auswärtsspiel gegen Schüttorf in Folge nach dem Kräftemessen im letzten Dezember und der wegen Saisonabbruchs verweigerten heimischen Revanche für die dortige 0:3 Niederlage.

Großes Plus für die Adler: Stabilität in der Mannschaft und im Umfeld, nur eine personelle Veränderung mit Neuzugang Lukas Radzuweit, der Milan Sievers folgt, der in der zweiten Mannschaft mehr Spielanteile haben soll. Die Kontinuität macht zuversichtlich, nachdem die beiden letzten Spielzeiten als Dritter und Vierter abgeschlossen wurden. So lautet das Ziel dann auch, sich am Ende in der oberen Tabellenhälfte wiederzufinden. Das ist kein Tiefstapeln, haben sich doch die Konkurrenten auch verstärkt und weiterentwickelt. 

Für das Spiel gegen Schüttorf ist die Richtung klar: Fünf Stunden einfache Fahrt am Sonntag mit gesperrtem Elbtunnel wollen mit einem Sieg belohnt werden. Die Vorbereitung war erfolgreich: Training mit dem  Leichtathletik-Landestrainer Hinrich Brockmann, Testspiel gegen den dänischen Vizemeister Nordenskov – die Adler brennen, den Ball fliegen zu lassen.

Gespannt sind alle Beteiligten auf die dortige Umsetzung des Hygienekonzepts und auf die Stimmung mit den begrenzt zugelassenen Zuschauern. Und natürlich freut man sich auf ein Wiedersehen mit den Poniewaz Brüdern. Es ist alles bereitet, um den Schüttorf-Fluch zu besiegen – Abfahrt!

Erster Aufschlag ist am Sonntag um 16 Uhr in der Vechtesporthalle in Schüttorf. 

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