KIEL GEWINNT SPITZENSPIEL

KTV schlägt Moers mit 3:0

OSTSEEADLER BEHALTEN DIE OBERHAND

Im Stile einer Spitzenmannschaft – Im Topduell der 2. Volleyball Bundesliga ließen die Kieler Adler den Gästen vom
Moerser Sportclub 1985 e.V. keine Chance und siegten überraschend deutlich mit 3:0.
Viel war im Vorwege geschrieben wurden über ein Spiel, das von der Papierform her alles versprach – und auch alles hielt. In einer hochklassigen Partie waren die Gäste am Ende chancenlos. Das Spiel begann für die Gäste mit einem Schockmoment: Niklas Mülders verletzte sich beim Aufwärmen am Rücken und musste schmerzverzerrt das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. An einen Einsatz war nicht zu denken. Doch die ersten Ballwechsel verliefen durchaus vielversprechend für die Gäste, die nach kurzem Schütteln schnell mit zwei guten Aktionen in Führung gingen. Das konterten die Kieler aber schnell mit ebenso sehenswerten Aktionen und langen, erfolgreichen Ballwechseln. 5:3 hieß es dann, ehe die Kieler bei einem Stand von 6:5 einen Zwischenspurt einlegten und mit 9:5 in Führung gingen. Sehenswert dabei der Monsterblock von Kiels Robin Hanke zum 8:5. Fast fehlerlos spielten die Kieler weiter, was auch notwendig war, denn Moers präsentierte sich ebenfalls stark. Lukas Radzuweit brachte Ball um Ball im gegnerischen Feld unter, den Schlusspunkt in einem Satz mit spektakulären Ballwechseln setzten dann Olaf Müller und Lukas Radzuweit mit einem Block zum 25:18.
Satz zwei war bis zum 10:10 ausgeglichen, bevor die Kieler Adler mit einer Drangphase auf 14:11 davonzogen. Auch in diesem Satz boten die Kieler alles auf: Starke Blockpunkte von Jenne Hinrichsen und Olaf Müller, intelligentes Angriffsspiel über Basti Tanner, der es immer wieder verstand, den starken Moerser Block anzuschlagen und zu punkten. Wenn es so läuft, dann funktionieren auch zweite Bälle über Zuspieler Moritz Behr, der den Gegner mit der einen oder anderen Überraschung düpierte. Die Feldabwehr, in der Bengt Sievers überragend agierte, tat das ihre zum erfolgreichen Verlauf. Auch die Schlussphase dieses Satzes war aus Kieler Sicht ein Leckerbissen: Robin Hanke punktet mit dem direkt zurückkommenden Aufschlagball zum 24:21, beim 25:21 greift er im Block zunächst beherzt zu bevor er gemeinsam mit Moritz Behr mit einem weiteren Block den Sack zum 25:21 zumacht.
Wer vor Satz 3 Zweifel hatte, ob das so weitergehen könne, sah diese mit dem 3:0 Start der Kieler schnell schwinden. Zwar hatte Moers‘ Trainer Hendrik Rieskamp die Mannschaft noch einmal lautstark eingeschworen und versucht, den Satzrückstand aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen, nutzen sollte es an diesem Abend aber nichts mehr. Kiel hielt das Niveau bis zum Ende hoch. Und wenn wie beim 3:1 der Ball dann Olaf Müller unvermittelt vor die Füße fällt, dann zeigte er beim direkte folgenden Punkt, wer hier heute die Lufthoheit hat. Beim Stand von 6:3 zog Kiel auf 10:3 davon. Auch nach dieser komfortablen Führung kamen die Kieler nicht auf die Idee, das Spiel zu verwalten. Symptomatisch war das 18:10, als Marvin Prolingheuer blockfrei seinen Angriff weit ins Aus setzte. Spätestens da war klar: Das Ding ist durch! 25:17 für Kiel hieß es bei Abpfiff.
Kiel lieferte in dieser Partie zum Leidwesen der Gäste das beste Saisonspiel ab und funktionierte als Mannschaft einfach besser. Kiels Trainer Matthes Behlen grinste nach dem Spiel „Hammer!“ und war voll des Lobes für seine Mannschaft, die ein überragendes Spiel gemacht hatte. „Wir hatten schon beim morgendlichen warm up ein gutes Gefühl und daran geglaubt, dass heute etwas gehen könne,“ so Behlen nach dem Spiel. „Wir haben wirklich gut gescoutet und entsprechend taktisch agiert. Die Mannschaft hat sich konsequent an die taktische Linie gehalten. Wir wollten die Nr. 8 von Moers aus dem Spiel nehmen – das ist uns gelungen. Im Aufschlag hatten wir abgesprochen, ein wenig Druck herauszunehmen und über Block- und Feldabwehr unsere Siegchance zu suchen.“ Das gelang sogar besser als geplant, weil die Kieler ohne den Druck, besonders starke Aufschläge machen zu müssen, genau diesen Aufschlagdruck erzeugten – reine Kopfsache. Herausheben konnte man an diesem Abend keinen aus der Kieler Truppe – sie agierte und gewann als Mannschaft, auf und neben dem Feld. „Hochzufrieden“ sei er, sagte Behlen und freute sich für seine Mannschaft über ein paar Tage Pause, bevor am 10.04.2021 Spitzenreiter Lindow-Gransee in Kiel sein Gastspiel gibt. Ob denn jetzt schon der Rechenschieber gezückt werde, wurde Behlen nach dem Spiel gefragt. Die Antwort war ein typischer Behlen: „Wir sind gut damit gefahren, immer nur auf das nächste Spiel zu schauen. Dann kommt am Ende raus, was rauskommt!“
#BeckmannDieKüche #BDO_Deutschland #NordOstSecurity #viking_telecom #SauerCompressors #UKSH #ax5Architekten #vonPollImmobilien #MLP_Finanzdienstleistungen #VitariumKiel #Dreizunull #RaabKarcher #HausundGrund #AWZ_Rastorf #SieversSanitär

zurück