Am Samstag, dem 9.10.2021 war es endlich wieder so weit. Das erste Heimspiel nach ziemlich genau einem Jahr (17.10.2020) Abstinenz stand an. Um 19.00 Uhr pfiff der erste Schiedsrichter Lloyd James Vandersee die Partie gegen die VG Halstenbek-Pinneberg an und beide Teams waren nach misslungenem Saisonauftakt, beide Teams starteten mit einer 0:3 Niederlage in die Saison, heiß auf die ersten Punkte.
Leichte Nervosität vor heimischer Kulisse war uns definitiv anzumerken und so lagen wir schnell 1:5 zurück, doch nach kurzem Abtasten fanden wir langsam in unser Spiel und konnten den Anschluss finden (11:12). Pünktlich zur Crunch-Time stabilisierte sich die Annahme und auch im Angriff agierten wir entschlossener. Satz 1 blieb damit, auch dank einer Aufschlagserie von Marten Ketelsen, in Kiel.
Satz 2 zeichnete ein ähnliches Bild wie der erste Durchgang. Pinneberg hatte wieder früh die Nase vorne und wir mussten erstmal die Handbremse lösen. In diesem Satz sollte es uns allerdings nicht gelingen und so liefen wir bis Satzende dem Rückstand hinterher… 23:25 zugunsten unserer Gäste und 1:1 in Sätzen.
Frustriert aber motiviert traten wir dann zu Beginn des 3. Satzes auf. Mit dem Momentum auf unserer Seite gingen wir früh in Führung und konnten diese auch vorerst halten (10:5, 18:11). Die Gäste aus Pinneberg wollten das aber nicht einfach so auf sich sitzen lassen und hingen sich nochmal voll rein, sodass sich die Crunch-Time erneut denkbar knapp gestalten sollte. Beim Stand von 23:22 und 4 vergeigten Sideouts reagierte unser Coach Lars Brinkmann und nahm eine Auszeit, welche sich auch lohnen sollte. Wir gewinnen Satz 3 mit 25:23.
Zu Beginn des vierten Satzes war uns eins klar, wir wollen hier keine Punkte teilen! So sollte es auch kommen und wir spielten unseren konstantesten Satz. Nachdem wir 0:1 zurücklagen gaben wir die Führung nicht mehr aus der Hand und konnten 3 Punkte in Kiel halten.
Sicherlich war es nicht das anschaulichste Spiel, allerdings ist erkennbar das, wenn wir in unser Spiel finden es richtig Spaß macht und auch erfolgreich ist. Arian Söhlbrand fand passende Worte zu der gezeigten Leistung: „Punkte stinken nicht!“ Das können wir so unterschreiben und freuen uns auf die weitere Saison.
Bis zum nächsten Mal!