Wieder keine Punkte in Hamburg

Erstmalig reisten wir am vergangenen Sonntag (21.11.21) mit einem vollen 12-Frauen Kader nach Hamburg. Voller Tatendrang den Drei-Punkte-Gewinn aus dem Hinspiel gegen VT Hamburg zu wiederholen, starteten wir Laura Kaewel (Zuspiel), Berit Naffin (Diagonalangreiferin), Marlena Schöps (Libera), Hanna Lässig und Shary Nohns (Mittelblockerinnen) und Luise Wolf und Leoni Krüger (Außenangreiferinnen) in die Partie.

Der Start in den ersten Satz war sehr holprig, sodass die Gastgeberinnen sich schnell eine komfortable Führung herausspielten, der wir bis zum Ende hinterher rannten. Wenn die Annahme saß, kam der Angriff nicht und anders herum. Da war wirklich der Wurm drin, sodass wir den Satz mit 17:25 an das Volleyball-Team abgaben.
Mit Durchgang Nummer zwei begann die wilde Achterbahnfahrt von uns am heutigen Tag. Alles was in Durchgang eins nicht klappte, lief jetzt wie am Schnürchen. Mit taktisch klugen Aufschlägen und einer sichere Block-/Feldabwehr erarbeiten wir uns eine 10-Punkte-Führung, die wir souverän nach Hause spielten (25:15).
Nach der Bergfahrt von Satz zwei, fuhr die KTV-Achterbahn im dritten Satz wieder ins Tal. Von den guten Aufschlagsserien gab es keine mehr und auch im Angriff leisteten wir uns zu viele Fehler. Unsere Gegnerinnen zogen ihr Spiel auf und setzen uns mit platzierten Angriffen zunehmend unter Druck. Der Vorsprung wuchs immer weiter. Obwohl wir uns kurz vor Ende des Satzes noch einmal ran kämpften, blieb am Ende ein 19:25.
Also ging die wilde Fahrt im Satz weiter. Zu Beginn wechselte der Aufschlag hin und her. Kein Team zeigte im Sideout Schwächen. Der Bruch kam auf unserer Seite erst zur Mitte des Satzes. Es schlichen sich zunehmend Annahmefehler ein und im Angriff kamen viele leichtere Fehler hinzu. Die Achterbahn fuhr mit uns an Board wieder in Richtung Tal und das letzte Aufbäumen kurz vor Satzende kam leider zu spät. Damit ging der vierte Durchgang mit 19:25 an die Mädels aus Hamburg.

Unser Trainer Volker Winkler bilanzierte nach dem Spiel: „Da wäre heute mindestens ein Punkt, wenn nicht sogar zwei drin gewesen.“ Zum MVP auf unserer Seite wählten die Trainer von VT Hamburg Laura Kaewel, die vor allem durch ihr variables Passspiel überzeugte. Nun starten wir in eine kurze Trainingswoche, da am Freitag schon das Pokalspiel gegen Lübeck ansteht.

#hephey

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