Zu wenig am zweiten Adventssonntag

Ohne Punkte traten die Kieler Adler nach der 0:3 Niederlage in Schüttorf die Heimreise an

Verletzungsmisere, mieses Wetter, lange Anfahrt – das waren die Zutaten für einen Nachmittag, der die Kieler Adler ohne Erfolgserlebnis die Rückreise nach Kiel antreten ließ. Am Ende hieß es 25:16, 30:28 und 29:27 für die Gäste.

“Wir haben nie richtig in das Spiel hineingefunden”, resümierte Kiels Trainer Behlen nach dem Spiel. Schüttorf überragte im ersten Satz mit starken Aufschlägen, die Kiels Jenne Hinrichsen und Bengt Sievers immer wieder vor große Herausforderungen stellten. Und dabei machten beide durchaus ein ordentliches Spiel, was den Aufschlagdruck der Gäste unterstreicht.

Im zweiten Satz schlug Kiel dann selbst stärker auf, Schüttorf fand aber immer wieder Lücken in der Block-Feld-Abwehr. Schüttorf war immer “eine Etage höher” über außen und konnten den Kieler Block häufig überspielen, während Kiels Erfolge auf dieser Position ob der geringeren Abschlaghöhe über angeschlagene Blöcke verbucht wurden.

Dass es am Ende noch einmal knapp wurde, spricht für die Moral und die Kampfbereitschaft der Kieler Adler. Unter dem Strich gelang es gegen die starke Feldabwehr zu selten, den Ball auf den Boden zu bringen. Das Schlusswort gehörte Kiels Trainer Behlen: “Glückwunsch an Schüttorf, ein in jeder Hinsicht verdienter Sieg. Wir wissen das in unserer aktuellen Personalsituation richtig einzuordnen.” Mund abputzen, weiter geht’s …

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