Klare Kieler Heimniederlage

Mit 0:3 zogen die Kieler Adler gegen die favorisierten Gäste vom Moerser SC den Kürzeren

Es war eine verdiente Niederlage gegen Gäste, die im Moment einfach eine Klasse besser sind. Das erkannte dann auch Kiels Trainer Behlen nach dem Spiel neidlos an. Und deswegen sah er im Ergebnis auch keinen Grund für seine Mannen, den Kopf jetzt hängen zu lassen. Natürlich hätten die Kieler die Gäste gern mehr ärgern und mindestens einen Satzgewinn verbuchen wollen. Und die Kieler lieferten auch ein passables Spiel ab, waren gerade zu Beginn der Sätze immer dicht dran am Gegner. Am Ende der Sätze hatte Moers dann aber bei schlechten Spielsituationen immer die besseren Lösungen und fuhr dann verdient die Ernte ein.

Es ging ordentlich los für die Kieler in Satz eins, den sie bis zur zweiten technischen Auszeit offen gestalten konnten. Erstmalig beim 15:18 gingen die Gäste etwas klarer in Führung, der die Kieler dann nur noch zwei Punkte entgegenzusetzen hatten: 17:25 lautete das verdiente Ergebnis für den Moerser SC.

In Satz zwei holten die Gäste nach der ersten technischen Auszeit vier Punkte in Serie zum 11:8 und legten dann direkt noch einmal drei Punkte zum 14:9 drauf. Nach zwei tollen Aktionen über Robin Hanke und Janosch Maas, vorbereitet durch den eingewechselten Mattis Lehmann, keimte noch einmal kurz Hoffnung auf und es ging ein Ruck durch die Mannschaft. Doch Zählbares sollte nicht mehr zu holen sein an diesem Abend. Mit 25:17 ging auch dieser Satz an die Gäste.


Es zog sich wie ein roter Faden durch diesen Abend, dass die Kieler ordentlich begannen, aber zu wenig Konstanz über die gesamte Wegstrecke zeigen konnten. In allen Mannschaftsteilen war es für einen Gegner wie Moers und mit Blick au die eingeschränkte Kieler Vorbereitung und die verletzungsbedingten Ausfälle zu wenig. Natürlich überwiegt dann die Enttäuschung, hätte man die fast 300 Zuschauer doch gern ein bisschen mehr fürs Kommen belohnt. Aber Moers ist kein  Gegner, den man schlagen muss. Mund abputzen, weiter geht’s am 12. März in Warnemünde.

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