KTV Adler – Part I – Schüttorf

Zum Heimspiel-Abschied gab es am Wochenende neben feuchten Augen noch einmal Licht und Schatten in der Hein-Dahlinger-Halle. Gleich zwei Spiele standen für die KTV Adler auf dem Programm.

Part I: Kiel – Schüttorf

Erwartungshaltung: offener Schlagabtausch

Ergebnis: 0:3 (23:25, 23:25, 20:25)

Spielverlauf:

Beide Teams starten verhalten. Kiel führt zur ersten technischen Auszeit mit 8:7. Kopf an Kopf geht es weiter über ein 17:17 bis zum 21:21. Dann die erste Führung für die Gäste aus Niedersachsen. Kiel gleicht noch einmal zum 23:23 aus. In der Crunchtime überzeugt der FC dann mit mehr Druck im Angriff und sichert sich den ersten Satz mit 23:25.

Der zweite Satz gleicht dem ersten wie ein Spiegelbild: Kiel geht wieder über ein 10:8 bis zum 19:17 in Führung. Die Stimmung in der Adler-Hölle mittlerweile auf dem Siedepunkt. Beide Teams schenken sich nichts. Arian Söhlbrandt der an diesem Wochenende den erkrankten Trainer Matthes Behlen vertritt, zieht alle Register um diesen Satz nach Hause zu bringen und die Partie wieder offen zu gestalten. Leider hatte er die Rechnung ohne seinen Kontrahenten Axel Büring gemacht. Büring -langjähriger und erfahrener Erstligacoach- hatte seine Männer gut eingestellt. Nach der Maxime “auf die Chance warten wenn sie sich bietet” blieben die Gäste geduldig und schlugen beim überqueren der 20 Punktegrenze erneut zu.

Mit einer deutlich besseren Körpersprache schlug es nun erneut Mal um Mal im Kieler Adlerhorst ein. Dank diesem Sprint sicherte sich Schüttorf um die ehemaligen Kieler David und Bennet Poniwacz auch diesen Satz mit 25:23 und fuhr den ersten von drei möglichen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt für sich ein.

Diese beiden knapp verlorenen Sätze hatte dem Kieler TV dann doch zu deutlich zugesetzt. Während das Glanzstück auf Kieler Seite – die Annahme und das Zuspiel – funktionierten und auch in der Abwehr leidenschaftlich gefightet wurde, fehlten einmal mehr die Optionen im Angriff. So ging am Ende auch dieser Satz dann mit 20:25 wesentlich deutlicher an die Gäste, welche sich ihrerseits über satte drei Punkte im Gepäck freuen durften.

Zum Gold-MVP auf Schüttorfer Seite wurde Daniel Gorski gewählt und auf Kieler Seite erhielt Bengt Sievers verdientermaßen diese Auszeichnung in Silber.

Wie es nach diesem Spiel und dem darauf folgenden Spiel weiterging findet Ihr unter Part II und III.

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