In der Nachholpartie am Sonntag, ging es zur besten Kaffeezeit gegen die Jungs aus der Talentschmiede vom VV Humann Essen.
Part II: Kiel – Essen
Erwartungshaltung: Drei Punkte im letzten Spiel der Saison vor heimischen Publikum
Ergebnis: 3:0 (25:18, 25:23,25:13)
Spielverlauf:
Beiden Teams merkte man zu Beginn an, das ihnen noch eine Partie in den Knochen steckte, welche keine 20 Stunden zurücklag. Spielten die Kieler zu Hause nur drei Sätze gegen Schüttorf, musste Essen über die Maximaldauer von 5 Sätzen ran.
Dazu die rund 5-stündige Bahnfahrt von Nordrhein-Westfalen nach Schleswig-Holstein und man hatte schon fast ein wenig Mitleid mit dem langjährigen Ligakonkurrenten.
Der Spielverlauf ist schnell zusammengefasst. Einem lockeren Auftakt auf beiden Seiten, folgte eine 8:7 Führung der Hausherren zur ersten technischen Auszeit. Zur zweiten technischen Auszeit konnte dieser immerhin auf 16:13 ausgebaut werden und man hatte nicht das Gefühl das der erste Satz verloren gehen könnte. Gesagt, getan! Moritz Behr im Zuspiel, konnte aus einer stabilen Annahme heraus seine Angreifer immer wieder gut in Szene setzen und die nahmen das Angebot dankend an. Gleich ob Lasse Wittmüss über Diagonal, Basti Tanner und Markus Gennermann über die Aussenpositionen oder Janosch Maas und Robin Hanke in der Mitte. Alle hatten ihren Anteil im Angriff um diesen Durchgang mit 25:18 sicher über die Runden zu bringen.
Im 2. Satz liess man die Zügel allerdings zu sehr schleifen und lud die Humänner freundlichst ein ihrerseits zu zeigen, wieviel Lust man auch an einem Doppelspiel-Wochenende und einer langen Anreise, auf guten Sport haben kann. So konnten sich die Kieler nicht absetzen und Essen erspielte sich die erste Führung bei 19:20 und schaffte es diese bis zum 22:23 voranzutreiben. Glücklicherweise konnte die Hausherren den Hebel in die richtige Richtung drehen und machten drei Punkte in Folge zur 2:0 Satzführung.
Damit war der “Drops” gelutscht und der dritte Durchgang wurde mit 25:13 zur Formsache.
Während auf Essener Seite Spieler wie Jannik Tertünte und Lukas Prions auf sich aufmerksam machten, war es das Kollektiv auf Kieler Seite, welches den letzten Heimspieltag ungefährdet unter Dach und Fach brachte.
MVP Gold ging verdienter Weise an den KTV Adler Markus Gennermann und auf Essener Seite erhielt diese Auszeichnung in Silber Thomas Wojtczak.
