KIEL MÜHT SICH OHNE ZÄHLBARES ZU HOLEN

Die Zielsetzung vor dem Spiel für das Kieler Ensemble war klar: mit den vorhandenen Mitteln das Maximum rausholen.

Bezogen auf den aktuellen Kader sollte sich diese Marschrichtung alles andere als einfach darstellen. Zu dominant traten die Gäste aus Warnemünde auf und unterstrichen Ihre aktuelle Performance mit einem klar strukturierten Matchplan, einer guten Physis und der nötigen Gelassenheit auf die passende Punktchance zu warten.

Anders bei den Hausherren: zu viele Eigenfehler, zu wenig Aufschlag- und Angriffsdruck liessen die Schleswig-Holsteiner zu selten in Schlagdistanz kommen.

So zogen die SVW Männer um Kapitän Tommy Mehlberg ihre Runden in der Kieler Hein-Dahlinger-Halle und brachten die ersten beiden Durchgänge mit 25:15 und 25:16 deutlich unter Dach und Fach.

Lediglich im dritten Satz keimte bei den knapp 300 Zuschauern so etwas wie Hoffnung auf. Immerhin hatte sich das Team von KTV Headcoach Eric Koreng, nach einem zwischenzeitlichen Rückstand, mit einer kleiner Serie von 11:15 auf 16:15 an dem SV Warnemünde vorbeigeschoben. Dieser Vorsprung sollte aber nur kurz währen. Bei 18:17 für Kiel drehten die Spieler von SVW Trainer Maurizio Forte den Spieß kurzerhand wieder um und besiegelten mit dem 25:19 nach 125 Spielminuten ein klares 3:0 für das Team aus Mecklenburg-Vorpommern.

Die Gold-MVP Medaille ging an Jan Philipp Krabel, Silber ging erneut an den Kieler Joao Meireilles.

Weiter geht es für die Kieler am kommenden Samstag in Dessau um 19:00 Uhr.

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