KTV II – Neues System – knappe Niederlage

Am Samstag ging es für die zweite Mannschaft des Kieler TV nach Berlin. Dort ging es gegen den direkten Tabellennachbarn Preußen Berlin. Leider mussten wir krankheits- und verletzungsbedingt auf gleich drei Spieler verzichten. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Nachwuchstalente in Schwerin den Bundespokal bestreiten sollten. Daher mussten wir mit lediglich einem Mittelblocker nach Berlin fahren. Unser Coach Brar Gerhardt entwickelte ein neues Läufersystem in dem unser Kapitän Leon Klieber nicht nur annehmen, sondern gleichzeitig auch über die Mitte angreifen kann. Damit war das Problem gelöst. Im ersten Satz lagen wir schnell durch ein paar unsaubere Annahmen mit 5 Punkten zurück. Als es dann aber auf die Crunch-Time zuging, konnten wir durch hart erarbeitete Breaks ausgleichen, kurz darauf die Führung übernehmen und den ersten Satz für uns entscheiden.Den zweiten Satz dominierten wir dann von Anfang an. Am Ende konnten wir diesen mit 25:22 für uns entscheiden. In Satz 3 schlichen sich bei uns leider vermehrt Fehler ein. Unser Aufschlag- und Annahmeverhalten verlor deutlich an Qualität und gleichzeitig konnte Preußen diese beiden Bereiche deutlich stabilisieren. Somit mussten wir uns in diesem Satz mit 21:25 geschlagen geben. Satz 4 fing ähnlich an wie Satz 3. Bei uns funktionierte immer weniger und bei Preußen lief es mittlerweile. Doch Mitte des Satzes fanden wir wieder in unser Spiel. Es entwickelte sich ein spannender Satz, der bis zum 24:24 ausgeglichen war. Leider fehlte uns die letzte Konsequenz, um hier das Spiel für uns zu entscheiden und so mussten wir wieder in Satz 5. Leider konnten wir in diesem unsere Spielstärke nicht unter Beweis stellen und mussten uns somit 2:3 geschlagen geben. Gold-MVP wird Bennet Lohr und auf unserer Seite bekam Onno Yasar die Medaille.Eine herausragende Leistung zeigte auch das Schiedsrichtergespann, bestehend aus Nico Kolbe und Johannes Altmann. Sie ließen sich auch durch unser innovatives Läufersystem nicht aus der Ruhe bringen und leiteten das Spiel souverän.

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