KIEL AUF DER SUCHE NACH ALTER STÄRKE

Auch in Neustrelitz gab es für den Kieler TV nichts zu holen. Mit einem deutlichen 3:0 (25:23, 25:21 und 25:19) schickte der PSV die Schleswig-Holsteiner nach 74 Minuten wieder auf die Rückreise.

Ohne den verletzten Kieler Mannschaftskapitän Peter Klaua lieferten sich die Tabellennachbarn einen offenen Schlagabtausch, und so ging es im ersten Durchgang über ein 11:11, 16:16 und 22:22 in die erste Crunchtime des Abends. Diese konnten die Neustrelitzer besser gestalten und fanden in ihrem Diagonalangreifer einen dankbaren Abnehmer. Beim abschließenden 25:23 profitierte der PSV von drei Angriffsfehlern der Adler und freuten sich vor rund 340 Zuschauern in der Strelitzhalle über die 1:0 Satzführung.

Einen ähnlichen Satzverlauf sah das Publikum auch im zweiten Satz. Erneut dümpelte das Spiel vor sich hin, ohne dass sich ein Team bis zum Zwischenstand von 17:17 merklich absetzen konnte. Die Neustrelitzer investierten dann allerdings etwas mehr und zogen mit 22:20 auf 24:21 davon, bevor der Kieler TV mit dem 25:21 für Neustrelitz bereits vollends mit dem Rücken an der Wand stand.

Aus dieser Situation konnten sich die KTV Adler auch im dritten Durchgang nicht mehr befreien und mussten mit dem abschließenden 19:25 für den PSV alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn begraben.

Während die PSV-Spieler sich mit dem Sieg gegen den Kieler TV ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen konnten, gehen in Kiel aktuell die Alarmsirenen an.

Brisant dürfte es am kommenden Samstag für den Kieler TV werden. Dann treffen im “Kellerduell” die Nordrivalen aus Kiel und Hamburg in der Hein-Dahlinger-Halle aufeinander.

“Das wird für uns ein Sechs-Punkte-Spiel!” so KTV-Headcoach Eric Koreng, welcher nach wie vor die positiven Aspekte im Blick hat und fest daran glaubt, die Punkte am Wochenende vor heimischem Publikum einzufahren.

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