2. BL – ADLER NEWS

In unserer Reihe an Neuzugängen stellen wir heute Jemanden vor, welcher sich anschickt, in die Fusstapfen von Peter Klaua zu treten:

PEKKA STAPELFELDT

Der gebürtige Schweriner ist 20 Jahre alt und sein letzter „Arbeitgeber“ – die Volley Young Stars aus Friedrichshafen – verabschieden den sympathischen Außenangreifer wie folgt:

Von den fünf Spielern, die die YoungStars in diesem Jahr verlassen, hat Pekka Stapelfeldt die weiteste Anreise zu seinem neuen Verein:

Der Außenangreifer schlägt in der nächsten Saison für den Kieler TV auf.

Fast 1.000 Kilometer trennen ihn dann von Friedrichshafen, wo rund um den Bundesstützpunkt in den vergangenen drei Jahren sein Lebensmittelpunkt lag.

Der Grund für den Wechsel in den hohen Norden: „Ich möchte wieder näher bei meiner Familie sein und meine Eltern, meine Schwester und meinen Opa öfter sehen“, sagt Pekka Stapelfeldt.

Vor drei Jahren kam der damals 17-Jährige aus Schwerin nach Friedrichshafen.

Die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns ist bekannt für seine erfolgreiche Arbeit im weiblichen Bereich, hat aber dafür weniger Kapazitäten für den männlichen Bereich.

In Friedrichshafen ist es genau andersrum. Deshalb stellte sein damaliger Trainer Sebastian Krause den Kontakt nach Friedrichshafen her und bereitete so den Wechsel vor.

„Eine absolut richtige Entscheidung“, sagt Pekka Stapelfeldt zurückblickend.

Am Anfang hatte das Nordlicht so seine Schwierigkeiten mit der schwäbischen Sprache und verstand vieles nicht.

Gut in Erinnerung ist ihm die Situation, als sein Ethiklehrer von einem „LKW“ sprach und Pekka irritiert an einen Lastwagen dachte – statt an einen Leberkäswecken.

Auf dem Volleyballfeld gab’s indes keine Verständigungsschwierigkeiten.

„Schwerin schafft es immer wieder, die Jungs trotz geringer Mittel sehr gut vorzubereiten. Deshalb gab es volleyballerisch keine großen Anlaufschwierigkeiten und Pekka konnte super im Training mithalten“, sagt Adrian Pfleghar.

Der Stützpunkttrainer schätzt vor allem die Allrounder-Qualitäten des 1,90-Meter-Mannes.

„Pekka hat alles getan, dass er vorankommt und die notwendige Routine in vielen technischen Details entwickelt“, lobt Pfleghar.

Wir hoffen, dass er in Schleswig-Holstein jetzt voll durchstarten und den nächsten Schritt machen kann“, gibt Pfleghar dem 20-Jährigen mit auf den Weg nach Kiel.

Die erste Visitenkarte konnte Pekka im Testspiel gegen den dänischen Erstligisten abgeben und wir freuen uns auf viele weitere tolle Aktionen mit dem „großen Blonden“.

Die nächste Chance dazu gibt es am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der Hein-Dahlinger-Halle. Dort geht es dann im Match gegen das Kieler Allstar Team.

Der Eintritt ist frei!

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